Ein letzter Aufschlag – das Tischtennis-Team des Erthal-Sozialwerks beendet seine Ära
Nach 23 erfolgreichen Jahren endet eine sportliche Gemeinschaft.

Nach 19 Meistertiteln und unzähligen unvergesslichen Momenten heißt es Abschied nehmen: Das Tischtennisteam des Erthal-Sozialwerks beendet seine aktive Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften der Lebenshilfe Erlangen – mit Stolz, Dankbarkeit und einer Bilanz, die beeindruckt.
Seit 2003 war das Tischtennisteam des Erthal-Sozialwerks Würzburg fester Bestandteil der Bayerischen Meisterschaften der Lebenshilfe Erlangen. Unter der engagierten Leitung von Alexander Büttner, Gruppenleiter der Montage im Erthal-Sozialwerk, entwickelten sich die Spieler zu einer sportlichen Gemeinschaft, die weit über den Wettkampf hinaus wuchs.
In 23 Jahren holte das Team 19 Meistertitel und 4 Vizemeisterschaften – ein außergewöhnlicher Erfolg, der von Leidenschaft, Fairness und großem Zusammenhalt zeugt. Doch noch wichtiger als die Pokale war das Miteinander: das gemeinsame Training, das gegenseitige Anfeuern, die Freude über kleine Fortschritte.
„Ich möchte mich bei meinem Team ganz herzlich für ihren Einsatz, ihren Teamgeist und ihre großartige sportliche Leistung bedanken“, sagt Büttner und blickt spürbar bewegt zurück. Besonders dankbar zeigt sich der Trainer auch für die langjährige Unterstützung des Erthal-Sozialwerks, der Lebenshilfe Erlangen und Höchstadt sowie des Friedrich-König-Gymnasiums Würzburg, dessen Turnhalle dem Tischtennis-Team seit über 30 Jahren offensteht. All das habe, so Büttner, „einen wichtigen Teil zum Erfolg und zur Gemeinschaft beigetragen.“
Bei der letzten Teilnahme im Jahr 2025 erkämpfte sich das ESW-Team noch einmal den zweitenPlatz. Ein würdiger Abschluss einer bewegenden Zeit. „Es war eine wunderbare Zeit voller Erfolge, Freude und echter Freundschaft“, erinnert sich Büttner.
Mit Stolz und einem wehmütigen Lächeln verabschiedet sich die Mannschaft von den Bayerischen Meisterschaften. Doch was bleibt, sind Erinnerungen an unzählige Begegnungen, gelebte Inklusion und das gute Gefühl, dass Bewegung verbindet, auch über den letzten Ballwechsel hinaus.

(Foto: Matthias Büttner) Auf dem Bild Bernhard Schaumberger, Ulrich Borkowsky, Michael Jauch (Werkstattleiter), Markus Köhler, Manfred Buchner.