Erthal-Sozialwerk feierte Jubiläum des Standorts der WfbM Heidingsfeld

Gruppe von Menschen sitzen auf Bänken während des Freiluftgottestdienstes anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Standorts Heidingsfeld der WfbM des Erthal-Sozialwerks.

Mit einem bunten Fest feierte das Erthal-Sozialwerk das 25-jährige Bestehen des Standorts der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Heidingsfeld. Im Rahmen des traditionellen Hoffests kamen zahlreiche Gäste zusammen, um gemeinsam diesen besonderen Anlass zu begehen – darunter Mitarbeitende, Klientinnen und Klienten, Angehörige, Freunde sowie Vertreter:innen anderer Einrichtungen des Unternehmensverbunds Tatenwerk und des Vorstands des St. Josefs-Stifts.

Seit nunmehr 25 Jahren ist der Standort Heidingsfeld WfbM ein fester Bestandteil des Erthal-Sozialwerks. Werkstattleiter Michael Jauch nutzte das Jubiläumsfest, um den Gästen einen Einblick in die Geschichte und Entwicklung des Standorts zu geben: Von den Anfängen in den 1990er-Jahren mit zunächst wenigen Arbeitsplätzen bis hin zur heutigen modernen Werkstatt, die vielfältige Arbeits- und Förderangebote für Menschen mit Behinderung bereithält. Der feierliche Gottesdienst im Anschluss rundete den offiziellen Teil des Hoffests ab. Musikalisch begleitet wurde er vom Werkstattchor unter der langjährigen Leitung von Katja Schröder, die an diesem Tag auch feierlich verabschiedet wurde.

Ein besonderes Highlight des Jubiläums war das vielfältige Bühnenprogramm, das der Werkstattrat und die Frauenbeauftragten mit großem Engagement organisierten und moderierten. Im Rahmen einer „Open Stage“ begeisterte der Werkstattchor mit drei weiteren Liedern das Publikum. Eine dynamische Breakdance-Vorführung sorgte für mitreißende Stimmung. Die arbeitsbegleitende Maßnahme „Videobearbeitung“ präsentierte eigens produzierte Beiträge – darunter eine kreative Modenschau sowie einen Film mit außergewöhnlichen Kameratechniken unter dem Titel „Videobearbeitung macht Spaß“.

Für Staunen und Gänsehaut sorgte Gruppenleiter Dominic Tschirch mit einer spektakulären Feuershow: Er rieb brennende Fackeln über die Haut, löschte sie mit dem Mund und führte sogar brennende Zigaretten über die Zunge. Nach dem Bühnenprogramm feierten die Gäste bei Karaoke weiter – zahlreiche Mitarbeitende trauten sich auf die Bühne und überzeugten mit Gesang und guter Laune. Wer den besonderen Nervenkitzel suchte, konnte sich bei einer Mutprobe auf einem Teppich aus Glasscherben beweisen und erhielt als Andenken ein persönliches Zertifikat mit Foto.

Die Garten-Gruppe organisierte eine bunte Spielstraße mit kleinen Preisen, während Nachbar Wenzel an seinem Verkaufsstand handgefertigte Produkte aus Holz, Metall und Stoff anbot.

Um den Gästen einen Einblick in die tägliche Arbeit der Werkstatt zu ermöglichen, luden die Mitarbeitenden zu Führungen durch die Werkstattbereiche Elektro und Metall ein. Viele Besucher:innen nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen, sich über die verschiedenen Arbeitsabläufe zu informieren und die Räumlichkeiten des Standorts Heidingsfeld kennenzulernen.

Auch für das leibliche Wohl war am Hoffest bestens gesorgt: Auf dem Außengelände wurde Gegrilltes, Pommes und Ofenkartoffeln als vegetarische Alternative angeboten. Darüber hinaus lockte ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit Kaffee und einer Auswahl an kühlen Getränken die Gäste.