Schwarzwald rauf und runter
Bericht über die Wallfahrt 2025

Vom Dom in St. Blasien über Freiburgs Altstadt bis zum Feldberg – die Wallfahrt des St. Josefs-Stifts und des Erthal-Sozialwerks vereinte Ausflüge, Andachten und gesellige Abende. Brigitte Zecher, unsere Seelsorgerin, fasst eine Woche voller gemeinsamer Erlebnisse, Höhepunkte und Begegnungen zusammen.
Es geht rauf und runter im Schwarzwald. Schließlich ist der Schwarzwald das höchste und größte Mittelgebirge Deutschlands.
Den Schwarzwald zu erkunden bei einer Wallfahrt, das war das Ziel einer bunt gemischten Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern des St. Josefs-Stifts, von Mitarbeitenden aus der Werkstatt des Erthal-Sozialwerks, Begleitungen aus den Gruppen und von ehrenamtlichen Begleiter:innen. Mit insgesamt 50 Menschen, einschließlich unseres Busfahrers Martin, der die Höhenmeter sicher bewältigte, waren wir vom 15. bis 19. September auf großer Tour.
Wallfahrt in Bewegung: Erlebnisse & Highlights der Woche
Die erste Etappe unserer Wallfahrt führte uns zur Klosterruine Allerheiligen, danach hoch in die Familienferienstätte Feldberg-Falkau auf 1000 Metern, unser Zuhause für die Woche. Von jedem Zimmer aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick auf das malerische Schwarzwald-Gebirge.
Bei herrlichem Wetter besuchten wir beeindruckende Kirchen: den Dom von St. Blasien mit der drittgrößten Kuppel Europas, die Kirche in Schluchsee mit einem außergewöhnlichen Kreuzweg und natürlich das Freiburger Münster. Dort erlebten wir eine sehr interessante Führung und feierten eine wunderbare Andacht, die auch andere Besucher:innen begeisterte.
Jeden Abend fanden unsere Rückblicke auf den Tag in der Hauskapelle unserer Unterkunft statt – ein schönes Ritual mit fröhlichem Gesang. Auf unserer Wallfahrt drehte sich alles um „Unterwegs-Geschichten“ aus der Bibel. Als Wallfahrtszeichen trugen wir einen Schlüsselanhänger mit Segenswunsch.
Wir erkundeten auf unserer Tour auch den südlichen Schwarzwald: eine gemütliche Bootsfahrt auf dem Schluchsee, ein Stadtbummel durch Freiburg mit seinen alten Häusern, Wassergräben und kulinarischen Spezialitäten, sowie eine Liftfahrt auf den Feldberg und den Feldbergturm, bei klarem Wetter mit Sicht bis in die Alpen. Alternativ besuchten einige das Haus der Natur am Feldberg.
Ein besonderes Highlight war die Vorführung, wie eine Schwarzwälder Torte gemacht wird – und natürlich das anschließende Probieren, das in Windeseile erledigt war.
Die Wallfahrt endete mit einer bewegenden Abschlussandacht, danach folgte eine große Grillparty und Lagerfeuer auf der Terrasse mit Liedern wie „Heidi“, „Sierra Madre“, „Marmorstein und Co.“ und ganz viel guter Laune.
Bei unserem Rückweg ging es wieder „runter vom Berg“, und mit einem Abstecher nach Colmar kehrten wir zurück nach Eisingen.
Bunt, inklusiv und dankbar
Schwarzwald rauf und runter – bergauf und bergab! Vor allem aber bunt, inklusiv, fröhlich, nachdenklich, berührend, anstrengend und entspannend, achtsam und hilfsbereit – und kulinarisch top! Auch bei dieser Wallfahrt wuchs wieder eine sehr unterschiedliche Gruppe zu einer tollen Gemeinschaft zusammen.
Für viele bleiben Begegnungen, Erlebnisse und all die kleinen Momente, die man nicht planen kann, sondern einfach geschenkt bekommt. Danke und Vergelt’s Gott allen Kolleg:innen und Begleiter:innen für ihr großes Engagement, das diese Wallfahrt möglich gemacht hat. Ein großes Dankeschön gilt auch der Caritas-Stiftung der Diözese Würzburg und allen Spender:innen, die unsere Wallfahrt unterstützt haben.
Ein Bericht von Brigitte Zecher, Seelsorgerin des St. Josefs-Stifts und des Erthal-Sozialwerks
Gemeinsam aktiv: Freizeitangebote für unsere Bewohner:innen
Im St. Josefs-Stift warten viele Freizeitangebote darauf, entdeckt zu werden. Von Ausflügen in die Natur über kulturelle Veranstaltungen bis hin zu geselligen Aktionen im Alltag. So entstehen Begegnungen, Erlebnisse und Erinnerungen, die Freude, Inklusion und Gemeinschaft spürbar machen.
Mehr über die Freizeitangebote im St. Josefs-Stift